Anatomie

Gesundheit 12 goldene Regeln Tierärzte  
Die Gesundheit des Hundes      

Entzündungen des Gehörganges können verhindert werden, wenn man einmal pro Woche eine Reinigung mit einem Wattestäbchen vornimmt. Auch die Augen sollten mit einem weichen Tuch gereinigt werden. Das Fell sollte alle 2-3 Tage gestriegelt werden. Zur Zahnpflege empfiehlt sich ein Kauknochen, der die Zahnsteinbildung verhindert. Die Pfoten sollten regelmässig kontrolliert werden und ggf. Dornen u.ä. mit einer Pinzette entfernt werden.

Mein Hund ist krank - und jetzt ?

Eine schwere Erkrankung kann nur durch einen Tierarzt diagnostiziert werden, aber auch die "kleinen Krankheiten" sollten frühzeitig erkannt und behandelt werden. Veränderungen in ihrem Verhalten sind ein Zeichen einer Krankheit.
Infektionskrankheiten: Belag und/oder Rötung der Schleimhaut
Gesteigeter Appetitt: Darmparasiten, Stoffwechselerkrankung
Starker Durst: Nierenerkrankung
Erbrechen: Reizung der Magenschleimhaut, Knochensplitter u.ä.
Durchfall: Magen-Darm-Katarrh, Vergiftung (Krämpfe)
Verstopfung: übermässige Knochenfütterung, Darmverschluss
Harnabsatz: Blase- oder Nierenerkrankung
Fieber: Körpertemperatur über 38,5 Grad
Schock z. B. durch Unfall oder Allergie: Blutdruck fällt ab und die Atemfrequenz steigt. Pulsschlag kann sich bis auf 150 Schläge/Min. erhöhen. Beim gesunden Hund ca. 70-100 Schläge/Min.
Hitzschlag: Körpertemperatur kann bis zu 42 Grad ansteigen, Krämpfe, Erbrechen oder Bewusstlosigkeit. Unbedingt einen Tierarzt hinzuziehen und den Hund mit nassen Tüchern kühlen.
Toxoplasmen (bei Fütterung von rohem Fleisch): Fieber, Verdauungsstöhrungen uvm. Behandlung durch einen Tierarzt ist zwingend notwendig!
Helminthen (Eingeweidewürmer) oder Hundeflohbandwurm: Abmagerung, Bauchschmerzen, Durchfall. Wurmkur durch den Tierarzt ist erforderlich.

Wundversorgung

Die Gefahr einer Wundinfektion kann bei grösseren Verletzungen entstehen. Die Wunde hat eine Rötung sowie Schwellung und der Hund hat Schmerzen. Die Wunde sollte mit einem keimfreien Verband verbunden werden und zur weiteren Behandlung ein Tierarzt aufgesucht werden. Bei Verletzungen der Pfote muss zusätzlich Watte zwischen den Zehen ausgepolstert werden, um Wundreiben zu verhindern.

Impfungen

Der Impfschutz muss jährlich durch eine Auffrischungsimpfung erneuert werden. Durch die Impfung wird eine Immunisierung (der Hund produziert selbst Abwehrstoffe) erzielt. Hundekrankheiten wie Staupe, Hepatitis, Parovirus, Leptospirose, Tollwut und Zwingerhusten werden so verhindert. Auch eine Impfung gegen Borreliose (Zeckenbiss) ist ratsam. Für die Grundimmunisierung erhält der Welpe mit 8 Wochen die erste Impfung vom Züchter, eine zweite erfolgt nochmals mit 12 Wochen. Im Impfpass sind alle Impfungen eingetragen und sollten auf dem Laufenden gehalten werden.

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